Samstag, 26. November 2016

DemoS - Demokratische Soziale Initiative - Pöttsching: Für ein menschengerechtes Österreich !

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Mittwoch, 23. November 2016

Ursachen sozialer Probleme & erforderliche Gegenmaßnahmen















Bevor man die Entstehung von sozialen Problemen diskutiert, lohnt sich ein Blick auf die Definition. Speziell bei dem Aufkommen einer Wirtschaft 4.0 (Vernetzte Geräte / Maschinen und Roboter, weitere Verminderung der Arbeitsplätze)!

„Soziale Probleme sind aktuelle gesellschaftliche Zustände, die von grösseren Bevölkerungsteilen als unerwünscht empfunden und zum Teil als überwindbar angesehen werden“ (Arbeitslosigkeit, Diskriminierung von Behinderten und Frauen, Armut, Sucht, psychische Krankheiten, Kriminalität, Gewalt, Obdachlosigkeit, Prostitution, Umweltzerstörung, Entfremdung durch Arbeit, ...
Die Ursache sozialer Probleme sind
„Strukturen sozialer Ungleichheit“, „beschleunigten sozialen Wandel“, „Krise der Wert- und Normenorientierung“, „steigende Anspruchshaltungen“ und „Grenzen des Wachstums“.

Hier stellt sich nun die Frage: Wo liegen denn die Ursachen sozialer Probleme?





- Der Inhalt des gesellschaftlichen Bewußtseins wird durch die ökonomischen Verhältnisse bestimmt.
- Der Klassengegensatz zwischen Proletariat (Arbeit) und Bourgeoisie (Kapital) entwickelt sich immer stärker. Grund dafür ist die Konzentration des Kapitals in den Händen einiger weniger und die Verelendung des Proletariats.
- Die bourgeoise Produktionsmethode ist die Ursache für das Elend. Hauptgrund dafür ist die Tatsache, daß der Arbeiter durch seine Form der Arbeit mehr Wert erzeugt als er in Form des Arbeitslohnes bezahlt bekommt. Dieser Mehrwert, den sich der Kapitalist sich aneignet, ist die eigentliche Quelle des kapitalistischen Reichtums.
- Die Arbeit wird durch diese Produktionsmethode zu einer bloßen marktwirtschaftlichen Waren entfremdet. Traditionell Ordnungsstrukturen wie Alter und Geschlecht fallen einer Industrialisierung zum Opfer.
Seit dem Erreichen der Mißstände im 19. Jahrhundert bis hin zum ersten Weltkrieg am Anfang des 20. Jhdts, war das Auseinanderklaffens von Reich und Arm noch nie so stark wie jetzt wieder zu Beginn des 21 Jhdts !



Das Anliegen der Masse muss erneut die Aufhebung des eklatanten Auseinanderklaffens (und -driftens) der Klassen, d.h. von Reich und Arm sein.
 
Erforderliche Maßnahmen
- Beendigung der Umverteilung "von unten nach oben" - Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, einer "Sozialen Lebensabsicherung" (SLA)
- Besteuerung des Vermögens ab einer gewissen Höhe, zB > 100.000 €
- Verhinderung der Steuerflucht der globalen Großkonzernen, Steuern sind in den Ländern zu zahlen wo die Firmen tätig sind
- stufenweise Arbeitszeitverkürzung auf 30h / Woche, unter Umständen sogar darunter
- keine weitere anpassende "Bildungsreform", wir benötigen eine Bildungsrevolution in Richtung "Teamgeist, Neugier, Kreativität, Originalität, ..."
- gleiche Chancen für alle, daher unentgeltliche Erziehung bis auf Universitätsniveau 

Quelle:
- Carina Franz, gesellschaftsnanalytische Theorien der sozialen Arbeit
- Thomas Burri, Hochschule Luzern
- Soziale Arbeit
- Sozialistische Positionen; Beiträge zur Politik, Kultur & Gesellschaft
  http://www.sopos.org/aufsaetze/40bdb7168aee7/1.phtml

- Unterichtsmaterialien / Marx
  http://buber.de/christl/unterrichtsmaterialien/marx


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