Sonntag, 28. Oktober 2012

Hamburger Transparenzgesetz – ein Vorbild für uns?

Quelle: sektionacht.at


Podiumsdiskussion:
Hamburger Transparenzgesetz
– ein Vorbild für uns? (29.10.12)

Die Sektion 8 lädt in Kooperation mit dem Karl-Renner-Institut zu einer Podiumsdiskussion über das Hamburger Transparenzgesetz, einem der weitreichendsten Gesetze seiner Art. Die Initiatoren aus Hamburg kommen dazu nach Wien.

“Das neue Hamburger Hamburger Transparenzgesetz stellt sich vor.
Ein Vorbild/Modell für Österreich?”




Seit 6. Oktober 2012 ist das neue Hamburger Transparenzgesetz in Kraft. Dieses Gesetz verpflichtet die Stadt/Land Hamburg zur unaufgeforderten Offenlegung aller Dokumente der Verwaltung (in offenem, maschinenlesbaren Format) im Internet in einem Informationsregister.

Neben dem Open Government Data Aspekt ist auch die Entstehung dieses Gesetzes besonders interessant: Es wurde von der BürgerInneninitiative ”Mehr Demokratie” initiiert und verfasst.


Podiumsdiskussion:
Datum: Montag, 29. 10. 2012
Beginn: 19:00
Ort: Dschungel/MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Es diskutieren:

Eine Veranstaltung des Renner-Instituts und der netzpolitischen Gruppe der Sektion-8 Alsergrund.



Freitag, 19. Oktober 2012

Antijudaismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Österreich

Quelle: initiative respekt

Wenn man diese Einstellung der politischen Eliten unterschiedlicher Couleurs in Betracht zieht, ist die Entwicklung von Antijudaismus, generellen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit nach dem Aufstieg der FPÖ nicht verwunderlich.
„Hoffähig“ wurden Antisemitismus und Rassismus mit Hilfe Wolfgang Schüssels, der als Wahlverlierer von der damals stärkeren FPÖ zum Kanzler gekürt wurde. Schüssel, Kanzler von Gnaden der FPÖ, hatte mit seiner auf den dritten Platz abgerutschten ÖVP wenig Handlungsspielraum gegenüber den Freiheitlichen, wollte er Kanzler bleiben.

Er selbst war in seinen Formulierungen über den damaligen deutschen Bundesbankpräsidenten zum Beispiel („richtige Sau“) und den dänischen Ministerpräsidenten („Trottel“) politisch wenig klug und hat die ständig mehr und lauter werdenden antisemitischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Hetzaussagen der FPÖ einfach ignoriert.

Der Rest ist leider nicht Geschichte, sondern GEGENWART.
Wir Bürger haben die Aufgabe, uns dem Thema zu stellen und alles, was uns möglich ist, konsequent und nachhaltig dazu beizutragen, dass Vorurteile verschwinden.
Das wird leider Zeit brauchen, aber wenn wir nicht heute beginnen, wird es vermutlich morgen nicht besser werden.


Folgende Punkte sind generell zu beachten:

  • Die grundsätzliche wissenschaftliche Aufarbeitung der Themen Antijudaismus, genereller Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und das Entwickeln von Methoden, um Vorurteile erfolgreich abzubauen.
  • Einen politischen Think-Tank quer durch alle österreichischen Parteien mit Beteiligung von Politikern aus Deutschland und der Schweiz, der sich mit diesem für unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben in Österreich und Europa so wichtigen Thema auf internationaler (partei)politischer Ebene beschäftigt.
  • Schulmaterialien zur Verwendung im Regelunterricht, damit alle Kinder verstehen lernen, wo Vorurteile herkommen und Lehrpersonen in die Lage versetzt werden, die Dynamik von Vorurteilen zu verstehen und für sich selbst und ihre Schülerinnen zu dekonstruieren.
  • Eine enge Zusammenarbeit mit jüdischen Gemeinden in ganz Europa, um voneinander zu lernen und gemeinsam neue Strategien zu entwickeln.
  • Eine Informationskampagne über die Vielfältigkeit modernen jüdischen Lebens in Österreich und Europa.
  • Enge Kooperationen mit all jenen Institutionen und NGOs, die sich in ihrer täglichen Arbeit mit dem Abbau von Vorurteilen beschäftigen.
Den ganzen Artikel lesen Sie  HIER !



Donnerstag, 18. Oktober 2012

Kritischen Literaturtage 2012






Wien, am 18.10.2012
Liebe FreundInnen der Kritischen Literaturtage!
In wenigen Tagen ist es soweit! Bereits zum dritten Mal finden in Wien am 26. und 27. Oktober 2012 die „Kritischen Literaturtage“ statt, eine Literaturmesse abseits des kommerziellen Mainstreams. Zentrales Motto der KriLit’12, die heuer in der Brunnenpassage am Yppenplatz in Wien-Ottakring durchgeführt wird, ist „Bücher statt Panzer“. Während das Bundesheer am Heldenplatz seine Kriegsgeräte präsentiert, schärfen wir die Waffen der Kritik.

Vor wenigen Tagen haben wir auf unserer Homepage www.krilit.at alle teilnehmenden AustellerInnen sowie das komplette Programm veröffentlicht. Hier die Eckpunkte:
 
AUFTAKTDISKUSSION am 25. Oktober 2012, 19.30 Uhr: 
"Voneinander lernen. Soziale Bewegungen gestern und heute"
mit Rolf Schwendter, Renate Nahar, Anna Rosenberg u.a.
im ETAP (1160, Neulerchenfelderstr. 13), anschließend Party mit DJ-Line
 
Die ERÖFFNUNG der Kritischen Literaturtage 2012 erfolgt am 26. Oktober 2012 um 12 Uhr durch den in Wien lebenden, aus dem Libanon stammenden Musiker, Sänger und Komponisten Marwan Abado.
Lesungen und Buchpräsentationen finden zu folgenden Zeiten und an folgenden Orten statt:
  • 26. und 27.10., 13.00 - 18.00 Uhr, im FANIA (Yppengasse 1)
  • 26.10., 13.30 - 18.30 Uhr, im CI (Payergasse 14)
  • 27.10., 13.00 - 17.30 Uhr, im AU (Brunnengasse 76)
Detailliertes Programm auf krilit.wordpress.com/programm.

Anlässlich des 100. Geburtstags von Jura Soyfer veranstalten wir zum Abschluss des ersten Messetages eine szenische Lesungn des Editionskollektivs Mezzanin aus "VINETA" sowie Lieder von J. Soyfer, vertont und mit Akkordeon vorgetragen von Maren Rahmann
(20 Uhr, Weinhaus Sittl, 16., Lerchenfelder Gürtel 51)
Allgemeine Öffnungszeiten der Kritischen Literaturtage 2012:
Freitag, 26. Oktober:      12.00 bis 19.00 Uhr
Samstag, 27. Oktober:    10.00 bis 19.00 Uhr

Veranstaltungsort:
KunstSozialRaum Brunnenpassage (Brunnengasse 71/Yppenplatz , 1160 Wien)
 
Buchmesse und alle Veranstaltungen bei FREIEM EINTRITT!
 
Mit freundlicher Unterstützung von:
Wir sehen uns auf der KriLit´12!
Dein KriLit-Team
KriLit´12- Kritische Literaturtage / 26. /27. Oktober 2012 / E-Mail: kritische.literatur.tage@gmail.com
Tel: 0650/510 92 78 (U
lli Fuchs)/ www.krilit.at
Unsubscribe
gkr3xs@gmail.com | Update

Bildungswerkstatt 2012







Die legendäre Bildungswerkstatt (BiWe), das größte Seminar der SJÖ, findet heuer vom 1. bis zum 4. November im Jugendgästehaus Cap Wörth in Velden (Kärnten) statt.

Anmelden kannst du dich hier: http://www.facebook.com/sjoe.at/app_440914735950994

Was du schon immer wissen wolltest und in der Schule nicht hörst. Dass Neues lernen nicht immer wie im Unterricht sein muss, kannst du in unseren Workshops erfahren. Neben den Workshops gibt es Diskussionsrunden, in denen dir ExpertInnen Rede & Antwort zu aktuelle
n politischen Entwicklungen stehen.

Über 300 Jugendliche aus ganz Österreich nehmen an der BiWe, einem der größten Jugendtreffen Österreichs, teil. Natürlich kommen Freizeitangebot und Spaß nicht zu kurz: ArbeiterInnenliedersingen, Spiele und Partys verkürzen die Nächte. Feiern kannst du aber auch ohne harten Alkohol. Also lass Schnaps und Co am besten gleich zu Hause!

Alle TeilnehmerInnen gestalten die BiWe mit! Wir wollen nicht, dass andere für uns Politik machen, wir haben selbst Ideen. Wir brauchen kein Sprachrohr - wir sind unser eigenes!

TeilnehmerInnenbeitrag
ErsteinzahlerInnenbetrag: EUR 20,-
Für SJ- Mitglieder: EUR 38,-
Für Nichtmitglieder: EUR 55,-

Anmelden kannst du dich hier:
http://www.facebook.com/sjoe.at/app_440914735950994

Inkludiert
Im TeilnehmerInnenbeitrag ist die Unterkunft, tägliches Frühstück, Mittag- und Abendessen, alle Workshops und die Teilnahme am gesamten Programm sowie die Benützung des Hallenbades inkludiert.

Anreise
Nähere Infos über Anreisemöglichkeiten aus deinem Bundesland erhältst du nach erfolgter Anmeldung.

BK Faymann zum Thema "positive Budgetentwicklung"





von Bundeskanzler Werner Faymann

Anlässlich der heutigen Budgetrede der Finanzministerin vor dem Nationalrat: „Österreich zählt zu den wenigen Ländern in Europa, die bei geringer Arbeitslosigkeit und hoher Beschäftigung eine positive Budgetentwicklung zu verzeichnen haben. Das Budget wurde nach den Grundsätzen erstellt: Sinnvolles Sparen und Investieren.

Konsolidierung des öffentlichen Haushalts, Förderung von Wirtschaftswachstum sowie Beschäftigung und Weiterführung der Strukturreformen sind die Ziele, die wir mit dem Budget 2013 verfolgen. Wir wollen alles daran setzen, dass wir unser hohes Niveau der Beschäftigung verteidigen.



von Georg Krejci

Erst vor kurzem hieß es, das Budget-Defizit ist höher als "erwartet"! Wo ist dann die positive Budgetentwicklung ?

Denn schließlich müssen wir an der Basis den Bürgern, den potentiellen Wählern dies erklären. Also sprecht endlich Klartext / Fakten / die Wahrheit aus.



von Bundeskanzler Werner Faymann
an
Georg Krejci:

Österreich hat in der Krise aktiv Geld in die Hand genommen – und damit eine Erhöhung des Defizits in Kauf genommen – um die Wirtschaft und die Menschen in unserem Land zu unterstützen. Das ist uns, gerade im internationalen Vergleich, auch gut gelungen.

Nun geht es darum, die Defizite und die Staatsverschuldung zu reduzieren, ohne das Wirtschaftswachstum und die Arbeitsmarktlage negativ zu beeinflussen.

Österreich wird im Jahr 2012 aller Voraussicht nach ein Defizit von 3,1% nach den Maastricht-Kriterien haben. Strukturell liegt unser Defizit bei -1,8%. Warum die unterschiedlichen Zahlen? Beim Maastricht-Defizit werden unter anderem auch Einmaleffekte wie zum Beispiel Bankenhilfen berücksichtigt.
Das strukturelle Defizit zeigt stärker, wie sich die nachhaltige Budgetentwicklung Österreichs verändert.


Für 2013 nehmen wir an, dass wir nach Maastricht-Kriterien bei 2,3% liegen werden und strukturell bei 1,2%. Also verbessert sich Österreich von 2012 auf 2013 um 0,8% (Maastricht). Im internationalen Vergleich stehen wir damit gut da.
So ist das Defizit der Eurozone 2012 mit 3,2% (Maastricht) nur knapp schlechter als unseres, 2013 wird die Eurozone aber ein Defizit von 2,9% aufweisen. Für alle EU-Staaten wird ein durchschnittliches Defizit von 3,3% erwartet.

Das zeigt:
Wir liegen gut auf Kurs. Aber auch wir können uns von internationalen Entwicklungen, wie schlechterer Konjunkturerwartung, weltweit nicht abkoppeln.

Zu Ihrer konkreten Frage:

Wir haben im Frühjahr 2012, bei der Erstellung unseres Budgetfahrplans, auf Basis der Erwartung der Wirtschaftsforscher ein Defizit von 2,1% nach Maastricht für 2013 angenommen. Sind also nach Maastricht um 0,2% schlechter als erhofft. Nach den strukturellen Werten liegen wir 0,4% besser als erhofft.

Grund für die Verschlechterung:

Gingen die Wirtschaftsforscher im Frühjahr noch von einem Wirtschaftswachstum von 1,6% für 2013 aus, sind die neuesten Zahlen skeptischer und erwarten nur mehr 1% Wachstum. Das bedeutet leider etwas weniger Steuereinnahmen und weniger neue Jobs – und damit eine leichte Verschlechterung in unserer Erwartung.