Montag, 30. April 2012

Blog der SPÖ Großweikersdorf: Der erste Mai im Wandel der Zeit

Der erste Mai im Wandel der Zeit

Interessant, dass sich jetzt auch Organisationen wie "Occupy" offensichtlich mit den Inhalten des 1. Mai teilweise identifizieren. Die weltweite die Finanz- und Wirtschaftskrise treibt heute scheinbar auch wieder Mittelschichtsmitglieder und nicht nur die klassischen "Hackler" zum Aufstand. Darunter finden sich Aktivisten, die in den 70ern und 80ern, in der Studenten- und Friedensbewegung und in der Globalisierungskritik dabei waren. Occupy hat es zweifelsohne geschafft, Leute auf die Straße zu bekommen, die vorher noch nicht dabei waren. Wenn´s der Sache dient finden wir das auch in Ordnung. Alleine zu protestieren genügt aber nicht, dies zeigt sich auch bei den Inhalten der "Piratenbewegung", auch dort gibt es vielfältigen Protest aber kein Programm.

Dabei sollte man sich aber in Erinnerung rufen, wofür der 1. Mai eigentlich steht, nämlich für „Gerechtigkeit“! Das bedeutet vor allem die gerechte Verteilung des Wohlstands, die Einführung vermögensbezogener Steuern, die gleichen Chancen für beste Bildung unabhängig von Einkommen und sozialer Herkunft. Die Basis für gerechte Verteilung des Wohlstands ist eine hohe Beschäftigung. Niedrigste Arbeitslosigkeit in Europa, zweitniedrigste Jugendarbeitslosigkeit – Österreich zeigt, was mit einem sozialdemokratischen Bundeskanzler und einem sozialdemokratischen Arbeitsminister möglich ist. Österreichs Jugendbeschäftigungspolitik gilt mittlerweile als Vorbild in der EU, trotzdem sieht die Situation bei weitem nicht nur rosig aus, das ist uns auch bewusst. Es gibt noch viel zu tun, das ist keine Sozialromantik, sondern Tatsache!

Neonazi-Strategien in Sozialen Netzwerken





Zwischen Propaganda und Mimikry

Neonazi-Strategien in Sozialen Netzwerken


Quelle:netz-gegen-Nazis,de
Herausgeber: Amadeu Antonio Stiftung

Redaktion: Johannes Baldauf, Anna Groß, Simone Rafael, Joachim Wolf,
Autorinnen und Autoren: Johannes Baldauf (jb), Anna Groß (ag), Simone Rafael (sr), Joachim Wolf (jw)

ANSICHT oder DOWNLOAD  -->  HIER!

Impressum

Die Website Netz-gegen-Nazis.de wird betrieben und verantwortet von der
Amadeu Antonio Stiftung
Linienstr. 139
10115 Berlin
Tel.: 030 / 240 886 10

Sonntag, 29. April 2012

Chris 4er Peterka: Politischer Liederabend


Rechte Lüge: "AusländerInnen nutzen unser Sozialsystem aus





Quelle: via
 Mario Reischer


Rechte Lüge: 
"AusländerInnen nutzen unser Sozialsystem aus und kosten soviel Geld" 



Tatsache: 
Das Gegenteil ist der Fall: 


Zugewanderte zahlen deutlich mehr an den Staat, als sie von ihm erhalten und finanzieren somit "unsere" Sozialleistungen mit. In Summe zahlen sie jährlich 1,5 Milliarden Euro mehr ein als sie in Anspruch nehmen. 
Die überwiegende Mehrheit ohne österreichischer Staatsbürgerschaft gehört zu jenen Altersgruppen, die während ihrer gesamten restlichen Lebenszeit mehr in den öffentlichen Sektor einbezahlen, als sie daraus beziehen werden. 


Noch dazu bekommen sie weniger Sozialleistungen:

 - Bei Familienleistungen sind "AusländerInnen" erst nach 5 Jahren ÖsterreicherInnen gleichgestellt. Unterhaltsvorschuss bekommen nur österreichische Kinder.
 - Viele Zugewanderte haben keine oder nur sehr geringe Pensionsansprüche.
 - Viele Leistungen bekommen Zugewanderte erst nach mehrjährigem Aufenthalt.
 - Erschwerten Zugang haben Zugewanderte auch zur Sozialhilfe, höherer Bildung, Schul- und Studienbeihilfen.


Quelle: via Mario Reischer

SPÖ-Pöttsching; wir haben Ihre Meinung gezählt!


1312 Teilnehmer an der Ortsumfrage

Ein voller Erfolg war die Ortsumfrage der SPÖ Pöttsching. 
Es ging bei der Ortsumfrage um Themen wie 
- Freizeitmöglichkeiten,
- Informationsfluss, 
- Infrastruktur, 
- Kinder und Jugend, 
- Ortskern, 
- sanfter Tourismus
- Sanierungen,
- Soziales, 
- Wohlfühlfaktor in Pöttsching, 
- Zufriedenheit der Bürger, 
- zukünftige Maßnahmen, ...

Mehr als 60% der Pöttschinger und PöttschingerInnen haben ihre Meinung über ihren Wohnort kundgetan. 
Das Ergebnis wurde in einer Ortsparteizeitung präsentiert.


Bgm. Herbert Gelbmann & VzBgm. Guido Steiger sagen:

"Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!"

Über den ESM Vertrag

Quelle:  Deutschland.net / Deutschlands Bürgerseite
(zu beachten ist, dass diese Site nicht links, sondern Mitte/Rechts ausgerichtet ist!)


Die ESM-Bank (ESM: "Europäischer Stabilitätsmechanismus") ist eine kriminelle, rechtsordnungszerstörende Organisation, deren Errichtung gegenwärtig von den Parteifunktionären der Euro-Länder vorangetrieben wird.

Ziel des ESM ist es, denjenigen Ländern, deren Parteifunktionäre im besonderes Maße vorsätzliche Misswirtschaft betrieben haben, frisches Geld zuzuschanzen, für das die Bürger der anderen Länderhaften und im Zweifelsfalle zahlen sollen.

Eine "Kritische Kurzanalyse und Würdigung des ESM" finden Sie hier:
[PDFhttp://deutsch.taxpayers-europe.com/images/stories/ESM_-_Zusammenfassung...
Von Dipl.-Kfm. Rolf von Hohenhau, Präsident der Taxpayers Association of Europe (TAE)


Eine "Kommentierte ESM-Gliederung" finden Sie hier:
[PDFhttp://deutsch.taxpayers-europe.com/images/stories/pdfneu/ESM_Gliederung...
Rolf von Hohenhau, Taxpayers Association of Europe (TAE)


Eine "Kritische Analyse und Würdigung des ESM" (Langfassung) finden Sie hier:
[PDFhttp://deutsch.taxpayers-europe.com/images/stories/ESM_Kommentierung_04....
Rolf von Hohenhau, Taxpayers Association of Europe (TAE)


Der Artikel ist einzusehen unter: http://www.deutschland.net/categories/esm-vertrag

Quelle:  Deutschland.net / Deutschlands Bürgerseite
(zu beachten ist, dass diese Site nicht links, sondern Mitte/Rechts ausgerichtet ist!)

Samstag, 28. April 2012

Wer Haß sät, wird Gewalt ernten!

Quelle: SPÖ Großweikersdorf


Ab und zu werden wir (SPÖ) von Gemeindebürgern gefragt, warum denn die SPÖ so konsequent eine Regierungszusammenarbeit oder engere Kooperation mit der FPÖ ausschließt. 


Die Antwort liegt in der Natur der FPÖ und der Art wie durch Vertreter dieser IdeologieVolksverhetzung gefördert wird. Hier ein aktuelles Beispiel von der Facebook Fanseite von HC-Strache. Hier "zündelt" er wieder einmal perfide!






Unter dem Eintrag auf HC Strache Fanpage finden sich dann Postings wie diese:
  • "Todesstrafe einführen für das Sauvolk. Und ihnen vorher einen blutenden Sauschädel umhängen. Der gehört verräumt."
  • "Ein Türk ein Strick ein Baum ein Genick billigste Lösung." 
  • "Zündet auch ihn an!"

Der Facebook Auftritt von HC Strache zeigt perfekt die Methoden, mit denen die Nazis in den 30er Jahren ständig Randgruppen (damals die Juden, Schwule, andersdenkende, ...) stigmatisiert und damit die Bevölkerung "bereit und abgespumpft" für die "Endlösung - die millionenfache Ermordung dieser Personen - gemacht hat.


Auch andere Bilder auf der HC Fanseite zeigen, mit welchen Methoden agiert wird. 


Der politische Gegner wird lächerlich gemacht und durch Karikaturen entwertet. Als gutes Beispiel hier eine Karikatur, die den wiener Bürgermeister Häupl und Vizebürgermeisterin Vassilakou auf extreme Weise darstellen. 


Wer ein wenig Geschichte kennt denkt bei diesem Bild, welches im übrigen persönlich von HC Strache eingestellt wurde zu Recht an die mieseste Propaganda der Naziära und die damalige immer wieder in Karikaturen dargestellten "Untermenschen" Juden. 


Das besondere daran, die Fotos werden nicht irgendwo veröffentlicht, sondern auf der Facebook Seite des Kanzlerkandidaten der FPÖ. 


Der ganze Artikel ist zu sehen HIER !


Quelle: SPÖ Großweikersdorf





Donnerstag, 26. April 2012

Was sagst Du dazu: Die EU und der Euro in der Krise?

PROKLA 168
„Die EU und der Euro in der Krise“


Quelle: Prokla.de




  1. Vordergründig werden Schuldenbremse und Austeritätspolitik damit begründet das Vertrauen der Gläubiger und Finanzinvestoren („der Märkte“) in die Eurozone wieder herzustellen.
    Es ist jedoch absehbar, dass die von der „Troika“ (EU-Kommission, EZB, IWF) geforderte Politik nicht nur in Griechenland zu einer Verschärfung der ökonomischen Krise führt.
    Die in den USA und England praktizierte Politik, dass die Zentralbank unbegrenzt Staatsanleihen aufkauft, wird der EZB untersagt.
    - Welche unterschiedlichen Interessen stehen hinter diesen Differenzen?
    - Welche Möglichkeiten hätte die EZB tatsächlich?
    - Und welche Bedeutung hat dabei die hybride Struktur des Euro-Raums, der sich durch eine gemeinsame Währung ohne gemeinsame Wirtschafts- und Fiskalpolitik auszeichnet?
    - Welche Rolle spielen die verschiedenen Akteure der Krisenpolitik: EU-Kommission, IWF, Frankfurt-Group, EZB?
    - Wie unterscheiden sich Krisen- und Austeritätspolitik in den einzelnen europäischen Staaten?
    - Wie ist Aufstieg und Niedergang der ehemaligen neoliberalen Erfolgsmodelle (wie des „keltischen Tigers“ Irland) zu bewerten?
  2. Was hat es mit der Behauptung auf sich, daß es bei der herrschenden Krisenstrategie um die Durchsetzung deutscher imperialistischer Interessen ginge? Die Kontroversen um das „richtige“ Krisenmanagement erscheinen häufig als Gegensätze zwischen nationalen Regierungen:
    Während die deutsche und die französische Regierung z.B. für eine Finanztransaktionssteuer plädieren, blockt die britische Regierung dies ab.
    Während in Großbritannien gefordert wird, die EZB solle unbeschränkt Staatsanleihen aufkaufen, wird dies in Deutschland abgelehnt.
    Die britische Regierung verteidigt explizit den Finanzplatz London, an dem ein großer Teil der britischen Einkommen erwirtschaftet wird. Aber inwiefern kann man angesichts transnationaler Unternehmen und eines globalen Konkurrenzkapitalismus davon sprechen, dass die jeweiligen nationalen Regierungen die Interessen nationaler Kapitale vertreten?
    Inwieweit unterscheiden sich die Interessen des „deutschen“, „französischen“ oder „britischen“ Kapitals? Inwieweit sind die Kontroversen zwischen Regierungen Ausdruck kapitalistischer Konkurrenz und imperialistischer Rivalität? Und handelt es sich zunehmend um ein Europa unter deutscher Dominanz?
  3. Die Krise der EU und des Euro sollte nicht isoliert betrachtet werden, sie findet in einer krisen- und konflikthaften Weltwirtschaft statt.
    Während sich in den USA die Ökonomie nur langsam von der Krise 2008/09 erholt, nimmt sowohl die öffentliche als auch die private Verschuldung immer schneller zu und die politische Klasse der USA ist in der Frage, wie mit Krise und Verschuldung umzugehen sei, zutiefst gespalten.
    Gleichzeitig werden die kapitalistischen Schwellenländer immer stärker. Sowohl auf den Absatzmärkten für Fertigwaren als auch auf den Rohstoffmärkten verschärft sich die Konkurrenz mit dem nordamerikanischen und westeuropäischen Kapital.
    Wie wirken sich diese globalen Bedingungen auf die Krise in Europa aus?
  4. Welche Schlussfolgerungen ergeben sich aus den Antworten auf all diese Fragen für eine emanzipatorische Politik?
    Die Linke erscheint bezüglich der Krisenpolitik genauso uneins wie die Intellektuellen des Kapitals.
    Was könnten kurzfristige Forderungen sein? Sollte die Forderung nach Schuldenstreichung in Zentrum stehen, oder greift eine solche Forderung zu kurz, weil ihre Realisierung lediglich zu einer Zuspitzung der Krise führen würde?
    Bietet für einzelne Länder wie Griechenland der Austritt aus der Eurozone tatsächlich die Perspektive für eine andere Politik?
    Ist der Nationalstaat die wichtige Arena für linke Politik oder ist dies eher die europäische Ebene?
    Sollte es um die Unabhängigkeit der Nationalstaaten oder um Demokratisierung der EU gehen? Oder ist eine dritte, neutrale Position erforderlich, die versucht, Löhne, Sozialleistungen, öffentliche Dienstleistungen und demokratische Errungenschaften gegen die Austeritätspolitik zu verteidigen, ohne sich dabei für oder gegen den Euro auszusprechen?
    Was könnten mittel- oder längerfristige Ziele sein? Wie könnte ein Konzept für ein sozialistisches Europa aussehen? Inwieweit ist eine Beeinflussung der europäischen Politik im emanzipatorischen Sinne überhaupt realistisch? Andererseits, was wären die Folgen einer Auflösung der Eurozone bzw. der Europäischen Union?



    Die Redaktion lädt zur Einsendung von Exposés von 1-2 Seiten bis zum  28. März 2012 ein. Die fertigen Beiträge für das Heft müssen bis zum  25. Juni 2012 vorliegen, sie sollten einen Umfang von 50.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen, Fußnoten, Literaturverzeichnis) nicht überschreiten.
    Zusendungen bitte als doc oder rtf-Datei an:
    redaktion@prokla.de, sablowski@soz.uni-frankfurt.de und demirovic@em.uni-frankfurt.de

    Quelle: Prokla.de

Faire Banken ???

Faire Banken

E-Mail Drucken PDF



Faire Banken für eine bessere Welt von Morgen, faire Banken sind nämlich andere Banken.

Es sind jene Banken mit einer anderen Zielsetzung, es sind nicht nur die transparenten fairen Schritte sondern es ist das operative Geschäft der Banken unter dem Markenzeichen „fair“.
Das operative Geschäft ist die Mirkoökonomie, da wo die Bedürfnisse der Zukunft entstehen, wo die Bedürfnisse an der ersten Stelle stehen und der Profit hinten ansteht.
Es geht um die Bedienung der Bedürfnisse nach Fairness, das wiederum ist nichts Unmögliches sondern etwas Erstrebenswertes.
Banken innerhalb der Mirkoökonomie betreiben einen fairen Handel und sind nicht die sog. systemrelevanten Großköpfigen, denn sie handeln nicht mit Scheinfinanzprodukten und sind uninteressant für DAX Anleger.
Faire Banken haben eine sozialökologische Rendite aufzuweisen, demzufolge sind dieses keine Finanzhandelshäuser der Verlockungen.
Faire Banken bedienen die Bedürfnisse der Menschen in den Regionen, sie sind mit dem Bürger verankert und finanzieren mittels Mikrokredite die Bedürfnisse der Bürger in der Region.
Sie machen durchaus Geldgeschäfte und werden Gewinne machen, aber es sind faire Geschäfte und ebenso faire Gewinne, sie sind nämlich die handelnde Geschäftsbanken mit anderen Vorzeichen.




...
Quelle: "Mein Herz schlägt links!"

Den kompletten Post siehe HIER

Mittwoch, 25. April 2012

Europa braucht dringend Wachstumsstrategie

Quelle: Andreas Schieder  /  spoe.at

Europa braucht dringend Wachstumsstrategie


April 25th, 2012
Bei einem Vortrag an der Columbia University in New York habe über aktuelle Herausforderungen der europäischen Finanzpolitik habe ich die die Wichtigkeit der Unterstützung von nachhaltigem wirtschaftlichem Wachstum betont.

Nur so ist  den in einigen Regionen Europas enormen Problemen am Arbeitsmarkt, vor allem im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit, nachhaltig etwas entgegenzusetzen. Den unmittelbar notwendigen Reaktionen zur Stabilisierung der Finanzmärkte muss auf europäischer Ebene jetzt die Umsetzung nachhaltiger Wachstumsstrategien folgen.

Dafür müssen europäische Mittel, etwa in Form von „Projectsbonds“, zur Verfügung gestellt werden. Investitionen in europaweite Infrastruktur, Telekommunikation und erneuerbare Energien stehen dabei ganz oben auf der Prioritätenliste.



Quelle: Andreas Schieder  /  spoe.at


Siehe weiters: http://www.schieder.spoe.at

Sonntag, 22. April 2012



Wir helfen und beraten bei Fragen rund um den Job. Wir informieren zum Thema Konsumentenschutz 


02682 740 
akbgld@akbgld.at

Die AK vertritt die sozialen, wirtschaftlichen (auch konsumentenrechtlichen), beruflichen und kulturellen Interessen der ArbeitnehmerInnen. Dabei arbeitet sie eng mit den Gewerkschaften, den betrieblichen InteressenvertreterInnen und Organisationen, die sich für ArbeitnehmerInnen einsetzen, zusammen.

Mit unseren AK-Büchereien verfolgen wir dabei gezielt folgende Aufgaben:

- Bereitstellung von Unterhaltungs- und Sachliteratur
- Angebot einer umfangreichen Medienvielfalt (Bücher, DVDs, Hörbücher, Spiele, Zeitschriften, ...)
- Vermittlung von Informations- und Medienkompetenz
- Leseförderung und -motivation für Kindergartenkinder und SchülerInnen
- Organisation und Durchführung von Literaturveranstaltungen
Unternehmensübersicht
Die Kammer für Arbeiter und Angestellte für das Burgenland (AK) ist die gesetzlich eingerichtete interessenpolitische Vertretung der ArbeitnehmerInnen im Burgenland.
Beschreibung
Die Arbeiterkammer Burgeland betreibt mit der AK-Bücherei Eisenstadt auch die größte öffentliche Bibliothek im Burgenland.
Diese steht für alle potentiellen LeserInnen offen und bietet neben einem umfangreichen Medienangeboten auch ein abwechslungsreiches Programm im Sinne der Leseförderung und -motivation für Kindergärten und Schulen an.
Erwachsene kommen zusätzlich bei den jährlich stattfindenden Literaturlesungen auf ihre Kosten.

Öffnungszeiten:

MO 12:30 - 16:00 Uhr
DI 12:30 - 16:00 Uhr
MI 12:30 - 16:00 Uhr
DO 12:30 - 18:00 Uhr

Weitere AK-Büchereien befinden sich zudem in Obwart, Neusiedl/See und Pöttsching.

Die AK-Bücherei Eisenstadt verfügt über 16.000 Medien (Bücher, DVDs, Spiele, Hörbücher,...) zu vielen verschiedenen Sachgebieten:
- Belletristik
- Kinder- und Jugendbücher
- Bilderbücher
- Geschichte / Politik / Gesellschaft
- Medizin
- Freizeit / Hobby / Sport
- Psychologie / Philosophie

Insgesamt verfügen die AK-Büchereien im Burgenland über einen Medienbestand von ca. 33.000 Medien.

Seit März 2011 bietet die Arbeiterkammer Burgenland mit der AK-Bibliothek digital auch Österreichs größte eBook-Bibliothek an! Weitere Informationen dazu finden Sie unter



Telefon2682740
E-Mailakbgld@akbgld.at
Webseitehttp://bgld.arbeiterkammer.at
Quelle: AK Burgenland, Facebook

Samstag, 21. April 2012


Buchpräsentation



Dienstag, 15.5.2012, 19:00 Uhr: Karl Seitz-Zentrum, Jedleseer Straße, 66-94, 1210 Wien
Freitag, 25.5.2012, 20:00 Uhr: Freizeitclub Wagenrad, Wällischgasse 2, 1020 Wien, Infos: http://www.ki3.at/wagenrad/vorschau.php?&monat=4


-------------------------------------------------------------------------------------------------

Rückblick:

Buchpräsentation in der Wiener Bildung, 19.4.2012

Introfilm zum Buch unter: http://www.youtube.com/watch?v=FPews2FbVqQ

Donnerstag, 19. April 2012

Große Teile der Bevölkerung fühlen sich sozial ausgeschlossen

Presse-Meldung / Universität Kassel

18.04.2012 11:08

Quelle:

Uni Kassel Online


Große Teile der Bevölkerung fühlen sich sozial ausgeschlossen

Große Teile der Bevölkerung in Deutschland haben das Gefühl, dass ihre gesellschaftliche Teilhabe nicht gesichert ist. Der Verlust von Lebenszufriedenheit und Glück, weniger Selbstsorge und weniger bürgerschaftliches Engagement sind die Folge.

Darauf haben Wissenschaftler der Universität Kassel bei der Tagung „Inklusion, Teilhabe und Behinderung – Anfragen an die (Human-) Wissenschaften“ am Mittwoch hingewiesen. „60 Prozent der deutschen Bevölkerung erleben ihre finanzielle Situation als ständige Gratwanderung zwischen Meistern und Absturz“, sagte der Sozialpsychologe Prof. Dr. Ernst-Dieter Lantermann. „40 Prozent machen sich große Sorge um ihren Arbeitsplatz, über 50 Prozent befürchten, dass sie ihre Ansprüche im Alter deutlich senken müssen.“ 40 Prozent sähen ihre Gesundheit als bedroht an, 60 Prozent glaubten, dass in Deutschland die Häufigkeit sozialer Notlagen deutlich zunehme: „30 Prozent befürchten eine Erosion ihrer sozialen Netze.“

Diese Ergebnisse gehen aus einer Befragung von 1.200 repräsentativ ausgewählten Bundesbürgern über 18 Jahren hervor, die im Auftrag der Universität Kassel und des Hamburger Instituts für Sozialforschung durchgeführt wurde.

Die weit verbreitete Wahrnehmung, dass wesentliche Leistungen der Gesellschaft wie gut bezahlte Arbeit, sichere Alters- oder Gesundheitsvorsorge nicht mehr für alle da sind, habe zur Folge, dass sich viele Menschen von der Gesellschaft ausgeschlossen fühlten, betonte Lantermann, „und gesellschaftliches Exklusionsempfinden korrespondiert in starkem Maße mit einem Verlust an Lebenszufriedenheit und Glück sowie mit einem Nachlassen an Selbstsorge, einschließlich eines verminderten bürgerschaftlichen Engagements.“

Wie erfolgreich der einzelne diese Situation bewältige, hänge stark von den ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen ab. Wesentlich seien dabei allerdings nicht nur „externe Ressourcen“ wie Einkommen, Bildung, berufliche Position oder verlässliche Freunde. Entscheidend seien häufig auch die „internen Ressourcen“ des Betroffenen, wie etwa Neugier, Risikofreude, Zielorientiertheit, aber auch Vertrauen in sich selbst, sein soziales Umfeld oder in die gesellschaftlichen Institutionen.

Bei Menschen, die über nur wenige externe wie interne Ressourcen verfügten, steige das Risiko psychosomatischer Erkrankungen deutlich, warnte der Sozialpsychologe: „55 Prozent der Ressourcenarmen, aber nur 15 Prozent der Ressourcenreichen berichten in vergleichbar exkludierenden Lebenssituationen über regelmäßige Niedergeschlagenheit, 43 gegenüber 11 Prozent über Angstgefühle, 28 gegenüber 5 Prozent über Antriebslosigkeit.“ Ähnliches gelte für das Risiko, sich in exkludierenden Situationen überfordert zu sehen: „46 Prozent der Ressourcenarmen, aber nur 2 Prozent der Ressourcenreichen geben an, dass die Anforderungen, die mit exkludierenden Lebenslagen einhergehen, ihre Möglichkeiten übersteigen.

Das Vorhandensein ausreichender persönlicher Ressourcen allein sei allerdings noch keine Gewähr dafür, dass der Einzelne sich mit schwierigen Lebenssituationen erfolgreich auseinandersetze oder an ihnen scheitere, sagte der Soziologe Prof. Dr. Heinz Bude. Entscheidend sei vielmehr, ob das Individuum sich noch als Teil der Gesellschaft sehe oder sich selbst als ausgeschlossen betrachte: „Wer für sich einen Platz im „gedachten Ganzen“ der Gesellschaft sieht, ist eher bereit für sich zu sorgen, als jemand, der sich verloren und ohne Repräsentanz in einer Bezugsgruppe im gesellschaftlichen Kosmos vorkommt“, erklärte Bude: „Schutz gegen Aufgeben und Resignation gibt sich die einzelne Person nur im Umweg über ihre Gesellschaft.“ Das subjektive Empfinden von Inklusion oder Exklusion sei damit „eine psychosoziale Größe eigener Art“ und eine wesentliche Determinante, die zwischen prekären Lebenssituationen und autoprotektiven Verhaltensweisen vermittelt.

„Das Gefühl, nicht mehr richtig zur Gesellschaft zu gehören, von den gesellschaftlichen Prozessen und Ressourcen ausgeschlossen zu sein, scheint nach allen unseren Befunden eine Schlüsselerfahrung im Prozess des Umgangs mit exkludierenden Lebensverhältnissen zu sein“, sagte auch Lantermann: „Gleich, wie sonst die Lebensverhältnisse auch sein mögen,
ob inkludierend oder eher exkludierend – wer sich gesellschaftlich ausgeschlossen empfindet, der ist in seiner praktischen Lebensführung stärkeren Belastungen ausgesetzt und neigt in stärkerem Maße zur Resignation, mangelnder Selbstsorge und Abwehr allen Fremdens.“

Info
Prof. Dr. Heinz Bude
Universität Kassel
Fachgebiet Makrosoziologie
Tel.: 0561/804-2878 oder -3098
E-Mail: bude@uni-kassel.de

Prof. Dr. Ernst-Dieter Lantermann
Universität Kassel
Fachgebiet Persönlichkeits- und Sozialpsychologie
Tel.: 0561/804-3580
E-Mail: lantermann@uni-kassel.de

Dr. Guido Rijkhoek
Universität Kassel
Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0561/804-2217
E-Mail: rijkhoek@uni-kassel.de


Quelle:

Uni Kassel Online